Bruderhahn als Alternative zum Kükentöten

Warum soll ich einen Bruderhahn kaufen? Wenn Sie sich diese Frage auch stellen, sollten Sie weiterlesen und auch den kurzen Film anschauen.

Bei der "Bruderhahn-Initiative" handelt es sich nicht wie beim Zweinutzungshuhn um eine besondere Rasse. Vielmehr werden die Brüder herkömmlicher Legehennen nicht aussortiert und getötet, sondern ebenfalls aufgezogen. Dabei wird in Kauf genommen, dass sie deutlich weniger Fleisch liefern, stärker verfetten können und eine deutlich schlechtere Futterverwertung aufweisen als männliche Küken aus Masthuhn- und Zweinutzungslinien. Der geringere Ertrag für das Fleisch dieser Tiere wird in diesem Modell über einen höheren Verkaufspreis der Eier aufgefangen.

Informationen und einen Einblick auf einen Hof gibt es mit dem ersten Kurzfilm in einer Mini-Serie „Tierhaltung – Erzeugung, Schlachtung, Vermarktung“. Seit diesem Jahr verzichtet der niedersächsische Johannshof auf das Töten der weniger wirtschaftlichen männlichen Küken und setzt stattdessen auf das Bruderhahn-Prinzip.

Sehen Sie selbst:

#OekoHofEinblicke – 1. Folge: Bruderhähne

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Alternativen zum Kükentöten

Hühner an einem Wasserspender im Stall
Quelle: BLE / Foto: Thomas Stephan